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Seniorennotruf

Seniorentelefon: Arten, Funktionen & Kosten

Simone Blaß
Verfasst von Simone Blaß
Zuletzt aktualisiert: 22. November 2024
Lesedauer: 13 Minuten
©grinvalds - istockphoto.com

Ein Seniorentelefon ist eine sinnvolle Anschaffung nicht nur für ältere Menschen, sondern für alle, die auf einfache und zuverlässige Kommunikation angewiesen sind – sei es aufgrund körperlicher Einschränkungen, technischer Unsicherheiten oder einem Bedürfnis nach unkomplizierter Sicherheit. Es bietet eine wertvolle Unterstützung, um den Alltag selbstständiger zu gestalten.

Alles auf einen Blick: 

  • Seniorentelefone haben besonders große Tasten und ein einfach zu bedienendes Menü.  
  • Manche Seniorentelefone sind hörgerätekompatibel und durch die großen Tasten auch für sehbehinderte Menschen geeignet.
  • Durch spezielle SOS-Tasten können mit einem Notruf Angehörige und Nachbarn alarmiert werden, ohne dass ein professioneller Notrufdienst eingeschaltet werden muss.
  • Die sogenannten Großtastentelefone erleichtern Menschen mit Einschränkungen das Telefonieren und erhöhen die Lebensqualität. 

Was ist ein Seniorentelefon?

Ein Seniorentelefon ist ein speziell für ältere Menschen entwickeltes Telefon, das sich durch große Tasten, eine einfache Bedienung, benutzerfreundliche Funktionen und ergonomisches Design auszeichnet. Es soll den besonderen Bedürfnissen von Senioren gerecht werden, insbesondere in Bezug auf eingeschränkte Feinmotorik, Seh- und Hörvermögen sowie technische Affinität.

Schon gewusst?
Nach der Definition des Europarates gehören alle die Menschen zu der Gruppe der Älteren, die 65 Jahre und älter sind. Die UNO setzt die Grenze mit 60 Jahren noch tiefer an. [1] Das heißt aber nicht automatisch, dass man dann zu der Gruppe älterer Menschen mit besonderer Schutzbedürftigkeit gehört – denn das ist sehr individuell.

An diesen Funktionen erkennen Sie ein Seniorentelefon

  • außergewöhnlich große Tasten: übersichtlich und leicht zu drücken, oft mit gut lesbaren Zahlen oder Symbolen
  • kontrastreiches Display: mit großer Schrift und oft beleuchtet
  • Lautstärkeanpassung: extra laute individuell einsetzbare Klingeltöne und Hörgerätekompatibilität für Personen mit Hörproblemen
  • Notruftaste: ermöglicht das schnelle Absetzen eines Notrufs an festgelegte Kontakte mit voreingestellten Nachrichten
  • einfaches Menü: reduzierte Funktionen ohne unnötige Komplexität
  • Zusatzfunktionen: Bilderwahltasten (zum Speichern wichtiger Kontakte), leicht bedienbarer Anrufbeantworter, Freisprechfunktion oder Sprachansagen beim Wählen, UKW-Radio, beim Seniorenhandy: eingebaute Taschenlampe 

Wie unterscheidet sich ein Seniorentelefon von einem Hausnotruf? 

Ein Seniorentelefon und ein Hausnotruf sind beide darauf ausgerichtet, die Sicherheit und Kommunikation für ältere Menschen zu verbessern, unterscheiden sich jedoch in ihrer Funktionalität, Zielsetzung und technischen Ausstattung.

Kriterium Seniorentelefon Hausnotrufsystem
Zweck Kommunikation, einfache Bedienung Notfallhilfe und Sicherheit
Zentrale Verbindung Nein, es handelt sich um ein normales Telefon Ja, 24/7-Notrufzentrale
Ausstattung Telefon mit großen Tasten und Display Basisstation und Notrufknopf
Kosten Einmalige Anschaffungskosten und Gebühren vom Telefonanbieter Anschaffungskosten und monatliche Gebühren
Zielgruppe Ältere Menschen, die ein einfaches Telefon benötigen Personen, die schnelle Notfallhilfe benötigen

Das Seniorentelefon ist also eine Lösung für die alltägliche Kommunikation und weniger intensiv auf Notfallszenarien ausgerichtet. 



Für wen ist ein Seniorentelefon geeignet?

  • Personen mit eingeschränkter Feinmotorik: Die größeren Tasten und der gut spürbare Druckpunkt erleichtern das Wählen von Telefonnummern erheblich. Dadurch wird das Risiko von Fehlbedienungen reduziert.
  • Menschen mit Sehschwäche: Seniorentelefone verfügen oft über große, kontrastreiche Tasten und gut ablesbare Displays. Manche Modelle bieten sogar Sprachansagen beim Wählen von Nummern, was für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen hilfreich ist.
  • Personen mit Hörproblemen: Seniorentelefone sind oft hörgerätekompatibel und bieten einstellbare Lautstärken für Klingeltöne und Gesprächsführung sowie eine besondere Hörerlautstärke. Einige Modelle haben extra laute Klingel- oder Signaltöne, die hörbar bleiben, auch wenn der Nutzer Schwierigkeiten hat, leise Töne wahrzunehmen.
  • ältere Menschen, die technische Geräte ablehnen oder nicht gewohnt sind: Die Bedienung eines Seniorentelefons ist einfach gehalten, ohne komplizierte Menüs oder überflüssige Funktionen. Es ist ideal für Personen, die mit modernen Smartphones oder komplexen Telefonen überfordert sind.
  • Menschen, die eine schnelle Verbindung zu Angehörigen oder Helfern brauchen: Viele Seniorentelefone besitzen Notruftasten oder Bilderwahltasten, mit denen bestimmte Kontakte durch einen Tastendruck erreicht werden können. Dies bietet Sicherheit und Komfort, wenn schnell Hilfe oder Unterstützung benötigt wird.
  • Nutzer, die Wert auf Sicherheit legen, aber kein vollständiges Hausnotrufsystem möchten: Notruffunktionen in Seniorentelefonen (z. B. eine spezielle SOS-Taste) ermöglichen eine einfache Alarmierung von Angehörigen oder Nachbarn, ohne dass ein professioneller Notrufdienst eingeschaltet werden muss.
Älterer Herr telefoniert lächelnd mit Festnetz-Telefon.
Ein Seniorentelefon kann die Einsamkeit verringern, weil es dem Nutzer die Möglichkeit gibt, zu kommunizieren. ©Daisy-Daisy – istockphoto.com

Welche Arten von Seniorentelefonen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Seniorentelefonen, schnurlos und fest installiert, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Die Auswahl reicht von einfachen Festnetztelefonen bis hin zu modernen Senioren-Smartphones mit erweiterten Funktionen. Die Entscheidung für ein bestimmtes Modell hängt von den individuellen Anforderungen und Vorlieben der Nutzer ab.

Festnetztelefone mit Kabel (Großtastentelefone)

Diese Geräte eignen sich für Senioren, die zuhause einen Festnetzanschluss nutzen möchten. Sie sind einfach zu bedienen, benötigen keine Internetverbindung und bieten klare Audioqualität sowie große Tasten. Häufig sind Zusatzfunktionen wie Anrufbeantworter, optische Anrufanzeige oder Kurzwahlspeicher integriert. Ein Nachteil ist die eingeschränkte Mobilität, da die Reichweite durch das Telefonkabel begrenzt ist.

Schnurlose Seniorentelefone mit Notrufknopf

Schnurlose Modelle bieten mehr Bewegungsfreiheit, da sie aus einer Basisstation und einem Mobilteil bestehen, mit dem man sich frei in der Wohnung bewegen kann. Sie verfügen über ähnliche Funktionen wie kabelgebundene Telefone, einschließlich großer Tasten, lauter Klingeltöne und optischer Anrufsignale. Zusätzlich bieten viele Modelle eine integrierte Notruftaste für schnelle Hilfe in Notsituationen. Ähnlich einem klassischen Hausnotrufsystem kann ein solcher Knopf in einer Notlage Leben retten, denn die Hilfe ist auch hier nur einen Knopfdruck entfernt.

Tischtelefone mit SIM-Karte

Diese Geräte ähneln kabelgebundenen Telefonen, funktionieren jedoch über das Mobilfunknetz und eignen sich für Haushalte ohne Festnetzanschluss. Sie kombinieren die einfache Bedienung eines Festnetztelefons mit der Flexibilität mobiler Kommunikation.

Seniorenhandys

Seniorenhandys sind auf einfache Bedienung und grundlegende Kommunikationsbedürfnisse ausgelegt. Sie bieten große, beleuchtete Tasten, laute Klingeltöne und eine einfache Menüführung. Viele Modelle verfügen über Notruffunktionen, GPS-Ortung und Zugang zu nützlichen Apps, außerdem sind sie geeignet für Videochat. Dank ihrer robusten Bauweise und seniorengerechten Gestaltung sind solche Seniorenhandys ideal für unterwegs. Mittlerweile hat zwar fast jedes Handy oder Smartphone eine Notruffunktion, dafür muss aber in der Regel das Menü geöffnet werden, was zu kompliziert sein kann. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass das Gerät über eine große, farblich hervorgehobene Notruftaste verfügt. 

Seniorentelefone für Demenzpatienten

Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen gibt es speziell angepasste Telefone, die Funktionen wie GPS-Ortung und Erinnerungsfunktionen bieten. Diese helfen Angehörigen, den Standort der Nutzer zu überwachen oder wichtige Termine und Medikamenteneinnahmen zu organisieren. Spezielle GPS-Tracker für Demenzkranke gibt es auch ohne Telefonfunktion. 

Die Vor- und Nachteile eines Seniorentelefons im Überblick

Vorteile Nachteile
Große, beleuchtete Tasten Eingeschränkte Funktionen im Vergleich zu Smartphones
Helles und kontrastreiches Display Mögliche Lernkurve bei der Bedienung
Kompatibilität mit Hörgeräten Höhere Kosten als normale Handys
Sehr lauter Klingelton mit optischer Zusatzfunktion / regulierbare Hörerlautstärke Oft wenig Speicherkapazität für Kontakte und SMS
Freisprechfunktion Begrenzte Reichweite bei kabelgebundenen Modellen
Vereinfachte Menüführung und einfache Bedienung Geringere Anpassungsmöglichkeiten für fortgeschrittene Nutzer
Kurzwahlfunktion und integriertes Telefonbuch Teilweise schwerere Geräte aufgrund robuster Bauweise
Notruffunktion, auch am Mobilteil Eingeschränkte Multimedia-Funktionen (z. B. Kamera, Musikplayer)
Lange Akkulaufzeit an der Ladestation Weniger Unterstützung für moderne Kommunikationsdienste wie Videoanrufe
Robuste und langlebige Bauweise Meist keine oder begrenzte Internetnutzung
SOS-Taste für schnelle Hilfe

3 Tipps zur Nutzung von Seniorentelefonen

  • Einrichtung und Anpassung: Passen Sie die Einstellungen des Seniorentelefons individuell an die Bedürfnisse des Nutzers an. Dazu gehören beispielsweise die Lautstärke des Klingeltons, die Größe der Schrift sowie die Helligkeit des Displays. Verfügt das Telefon über eine Notruffunktion, sollten Sie diese einrichten, damit im Ernstfall die richtige Kontaktperson schnell erreicht werden kann. Zudem empfiehlt es sich, alle wichtigen Kontakte vorab ins Telefon einzuspeichern.
  • Einführung und regelmäßiges Üben: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren Angehörigen die grundlegenden Funktionen des Telefons zu erklären. Zeigen Sie, wo sich die wichtigsten Kontakte befinden, wie Anrufe getätigt werden und wie Nachrichten gesendet oder empfangen werden können. Ein Testanruf kann dabei helfen, Sicherheit im Umgang mit dem Gerät zu gewinnen.
    Bedenken Sie, dass es oft nicht ausreicht, die Bedienung einmalig zu erklären. Planen Sie regelmäßige Übungszeiten ein, damit Ihr Angehöriger den Umgang mit dem Telefon sicher beherrscht und sich im Alltag wohl damit fühlt.
  • Pflege und Instandhaltung: Damit das Seniorentelefon stets einsatzbereit ist, sollte es regelmäßig gewartet werden. Achten Sie darauf, dass der Akku rechtzeitig aufgeladen wird und überprüfen Sie hin und wieder, ob das Gerät einwandfrei funktioniert. So stellen Sie sicher, dass Ihr Angehöriger das Telefon im Bedarfsfall zuverlässig nutzen kann.


Seniorentelefone: auch für Blinde von Vorteil 

Sehbehinderte Menschen und sogar Blinde profitieren ebenfalls von einem sogenannten Seniorentelefon. Je nachdem, wie stark die Sehkraft beeinträchtigt ist, eignet sich möglicherweise bereits ein normales Großtastentelefon mit kontrastreichem Display. Für Menschen mit größeren Sehschwierigkeiten eignen sich viele moderne Funktionen eines Smartphones wie zum Beispiel die Funktion, die Geschriebenes vorliest und Gesprochenes zum Text macht. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, eine externe Tastatur mit Brailleschrift mit dem Handy zu verbinden. Eine große Erleichterung bei Sehschwierigkeiten – und übrigens auch für Demenzkranke – sind Seniorentelefone, bei denen große Tasten mit Fotos bestückt werden können. Man muss dann nur noch auf das Foto seiner Lieben am Mobilteil drücken, um diese zu erreichen. 

Computertastatur mit zugehöriger Blindenschrift-Hilfe
Eine mit dem Telefon verbundene Tastatur mit Blindenschrift erleichtert sehbehinderten Menschen die Eingabe. ©zlikovec – istockphoto.com

Seniorentelefone bei Hörgeräten

Telefonieren ist zu einer sehr wichtigen Art der Kommunikation geworden, stellt aber für Personen mit Schwerhörigkeit ein großes Problem dar. Mimik und Gestik fehlen, das Gegenüber wird dadurch noch schlechter verstanden. Vor allem Störgeräusche und die falsche Hörerlautstärke machen eine Unterhaltung dann fast unmöglich. 

Wenn Sie ein Hörgerät tragen, sollten Sie beim Kauf eines Seniorenhandys auf das HAC-Zeichen (Hearing Aid Compatibility) achten. Dieses Zeichen gibt Auskunft über die Kompatibilität des Geräts mit Hörgeräten und wird in zwei Kategorien gemessen: M-Rating für Mikrofon-Modus und T-Rating für Telefonspule-Modus. Je höher die Zahl, desto besser die Kompatibilität und geringer die Wahrscheinlichkeit von Störgeräuschen. Moderne digitale Hörgeräte verfügen über Technologien wie Bluetooth, die die Verbindung zu Mobiltelefonen erleichtern, aber das HAC-Zeichen bleibt ein wichtiges Auswahlkriterium für eine störungsfreie Kommunikation.

Was kostet ein Seniorentelefon?

Einfache Modelle ohne viele Zusatzfunktionen erhalten Sie bereits ab 30 Euro, natürlich können Sie auch viel mehr Geld ausgeben – je nachdem, was Sie an Extras möchten. Seniorentelefone mit längerer Laufzeit, die zum Beispiel auch kompatibel mit Hörgeräten sind, kosten in der Regel 100 Euro aufwärts. Premiumvarianten können auch mal deutlich teurer sein. Zu bedenken ist hier allerdings: Man kann es auch zu gut meinen, denn der Sinn eines Seniorentelefons ist ja gerade, dass die Benutzer nicht durch zu viele Möglichkeiten verwirrt werden. 

Werden Seniorentelefone bezuschusst?

Als Hilfsmittel gelten alle Gegenstände, die es Menschen mit Einschränkungen leichter machen, ihren Alltag selbstständig zu bestreiten. Bestätigt der Hausarzt die Notwendigkeit eines Seniorentelefons, dann kann es sein, dass es von Ihrer Krankenkasse als Hilfsmittel anerkannt wird. [2] Dann besteht für Sie nur die gesetzliche Zuzahlungspflicht. Die Zuzahlung umfasst 10 Prozent – mindestens 5 Euro, maximal 10 Euro. Manche Sanitätshäuser bieten Seniorentelefone an – hier wird man Sie auch entsprechend beraten. 

Diese 5 Tipps sollten Sie beim Kauf beachten

  1. Bedienfreundlichkeit: Das Telefon sollte große und beleuchtete Tasten haben, die leicht zu erkennen und zu bedienen sind. Eine einfache und kontrastreiche Menüführung ist wichtig, um die Bedienung zu erleichtern. Außerdem sollte das Gerät eine lange Akkulaufzeit bieten. Es ist ratsam, auf ein aktuelles Betriebssystem zu achten, um Kompatibilität und Sicherheit zu gewährleisten.
  2. Klangqualität: Das Gerät sollte hörgerätekompatibel sein und idealerweise eine HAC-Zertifizierung besitzen. Ein lauter Klingelton und ein leistungsstarker Lautsprecher sind notwendig, um auch in geräuschintensiven Umgebungen gut hörbar zu sein. Eine Freisprechfunktion und Bluetooth-Unterstützung ermöglichen die Verwendung externer Geräte wie Kopfhörer oder Hörhilfen.
  3. Sicherheitsfunktionen: Eine Notruftaste und eine Kurzwahlfunktion bieten zusätzliche Sicherheit, besonders in kritischen Situationen. Eine GPS-Funktion zur Standortbestimmung kann in Notfällen ebenfalls äußerst hilfreich sein.
  4. Robustheit und Design: Das Telefon sollte eine stabile Bauweise aufweisen, damit es Stürze oder andere Belastungen übersteht. Ein leichtes Gewicht und eine ergonomische Gestaltung sind wichtig, um eine bequeme Nutzung, auch für Menschen mit eingeschränkter Greiffähigkeit, zu ermöglichen.
  5. Beratung: Es ist sinnvoll, Empfehlungen von Fachleuten und anderen Nutzern einzuholen. Verschiedene Modelle sollten miteinander verglichen werden, um das passende Gerät zu finden. Achten Sie darauf, dass der Hersteller eine leicht erreichbare Hotline und eine ausreichende Garantie bietet.


Fazit

Ein Seniorentelefon ist ein speziell für ältere Menschen entwickeltes Telefon, das sich durch eine einfache Bedienung, benutzerfreundliche Funktionen und ergonomisches Design auszeichnet. Es soll den besonderen Bedürfnissen von Senioren gerecht werden, insbesondere in Bezug auf eingeschränkte Feinmotorik, Seh- und Hörvermögen sowie technische Affinität. Aber auch Menschen mit eingeschränkter Sehkraft oder einem Hörgerät profitieren von einem solchen Telefonmodell.  

Seniorentelefon: Häufig gestellte Fragen

Wo kann ich ein Seniorentelefon kaufen?

Sie bekommen ein solches Telefon, egal ob Festnetz oder Handy, in jedem gut sortierten Elektrofachhandel. Auch manche Sanitätshäuser bieten entsprechende Modelle an. 

Wie lange hält der Akku eines Seniorentelefons?

Die Akkulaufzeit dieser Geräte ist bewusst lang gehalten. 150 Stunden und mehr sind keine Seltenheit, abhängig natürlich davon, wie das Gerät genutzt wird. 

Sind Seniorentelefone mit einer bestehenden SIM-Karte kompatibel?

Die meisten modernen Seniorentelefone sind mit gängigen Mobilfunkanbietern kompatibel. Allerdings muss die SIM-Karte zum verwendeten Netz passen. 

Gibt es spezielle Verträge oder Prepaid-Tarife für Senioren?

Einige Mobilfunkanbieter bieten Rabatte und Sonderkonditionen für Senioren an. Hier lohnt es sich, sich gut zu informieren.

Quellen

[1] Aeberhard, Marianne. „Menschenrechtsschutz für ältere Menschen – www.humanrights.ch“.  Humanrights.ch, https://www.humanrights.ch/de/ipf/menschenrechte/alter/menschenrechte-alter-rechte. Zugegriffen 20. November 2024.

[2] „Hilfsmittel – Wer trägt welche Kosten?“ Verbraucherzentrale.de, https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/hilfsmittel-wer-traegt-welche-kosten-6900. Zugegriffen 21. November 2024.

Über unsere*n Autor*in
Simone Blaß
Simone studierte Germanistik, Psychologie und Soziologie und absolvierte danach ein Volontariat bei einem lokalen Fernsehsender. Nach Zwischenstationen beim Radio und in einer PR-Agentur arbeitete sie viele Jahre als freiberufliche Redakteurin für Online-Portale und Agenturen.